WOHIN DIE VERSCHWUNDEN IST, UM DIE ES OHNEHIN NICHT GEHT

Roman · Droschl 2009 · ISBN 9783854207542

[…] träumt in der nacht, was zu tun ist, so ungefähr. das setzt sie am morgen um. geht vormittags und kauft sich einen schweren schwarzen mantel, der die statur verbirgt, und eine skimaske und einen baseballschläger. besucht nachmittags eine vorlesung, und prügelt abends die scheisse aus dem lehrbeauftragten für wirtschaftsmathematik. […]


Bei Schmitzers Debüt handelt es sich um einen raren Glücksfall: Formal bewusstes Erzählen verbindet sich mit einem starken Plot und Trash-Elementen zu einer explosiven Einheit – das Ding knallt.“

Sebastian Fasthuber, Der Falter

„Schmitzers Buch eckt an, weil es Kanten hat und nicht auf Markttauglichkeit geschliffen wurde. Das ist heutzutage durchaus ein Wert an sich. Das Buch hat speed und drive eines Rocksongs. Und hinter all dem Plakativen, dem ungestümen, doch auch sympathischen Hohruck und Haudrauf zeigt sich eine Sprachfähigkeit, verstecken sich Wendungen und Formulierungen, die das Talent des Autors offenbaren.“

Peter Landerl, Literaturhaus Wien

„Eine Geschichte über die Unvereinbarkeit von Menschen in Entwicklung – und ein sehr lesenswertes Buch.“

Korso

„Beinahe comichaft verdichtet Schmitzer Sätze und erschafft eine Atmosphäre zwischen aussichtsloser Realität und verzweifelter Emotionalität.“

Kronen Zeitung

„Alles andere als herkömmlich (…) anders, witzig, neu.“

– Radio Fritz


„Ein radikales, schonungsloses Buch mit virtuosem, musikalischem Sprachdröhnen – Powerpoesie.“

Werner Krause, Kleine Zeitung

„Schmitzer gelingt es in dem Buch, zwei schöne Seiten der Literatur zusammenzubringen, die viel zu selten in einem Text Platz finden – formalästhetischen Anspruch und Unterhaltung, Sprachwitz und Action.“

Der Falter

wohin die verschwunden ist, um die es ohnehin nicht geht hat Pop und Poesie, ist ein Generationenroman ohne Belehrung und ein Road-Movie ohne Heldenverherrlichung.“

Wolfgang Huber-Lang, APA

„Mit seiner mündlichen und doch künstlichen Erzählweise fesselt Schmitzer des Leser.“

Tiroler Tageszeitung

„Die Szenenabfolge in diesem grobkörnigen Action Movie ist rasant, ausgeklügelt das Hell-Dunkel-Spiel und energetisch die Figurenpsychologie.“

Roland Steiner, The Gap

„Diese Ungestümheit ist sympatisch, weil sie vor Kraft strotzt.“

Peter Landerl, Bücherschau

„Schmitzer gelingt es, seinem Roman die Farben einer Ulrich-Seidl-Welt zu geben, ohne diesen zu kopieren.“

Lennart Laberenz, literaturkritik.de

„Eine gelungene Konstruktion, ein höchst lesenswerter Roman.“

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