zu monika rinck, kritik der motorkraft

Ein Wort zur Aufmachung: Die (bisschen mehr als) achtzig Seiten dieses Buchs sehen ja, wie von Brueterich-Buechern auch sonst gewohnt, einnehmend gut aus. Aber sie sind leider wirklich gerade ein bisschen gar zu eng mit Blocksatzprosa bedruckt, um noch ohne Abstriche konsumierbar zu sein – Brueterich ist nicht Reclam, Zeilenabstände haben nichts an sich Verwerfliches, und der Mehraufwand an Papier, der mit ihnen einherginge, wird sicher nicht soo ins Gewicht fallen …

Nicht weniger dicht (aber in diesem anderen Zusammenhang erfreulich) ist der Inhalt dieser „Auto-Moto-Fiction in 13 Episoden“. Monika Rinck bürdet dem Fluss ihrer Prosa viel auf, sehr viel. Auch wenn es genug eindeutige Marker dafür gibt, dass wir es nicht mit einem planvoll sinnentleerten Rohrschachtest für die bereitwilligst interpretierenden unter den Lesern zu tun haben – Mitarbeit fordert uns das Ganze trotzdem ab. Es gibt …

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