Wenn 2015, knapp dreissig Jahre nach Tod des Autors bzw. Künstlers, noch Texte von Joseph Beuys erscheinen, was ist dann der angemessene Gegenstand einer Rezension? Die Produktionsqualität des Buches? Die Sinnhaftigkeit der Editionskriterien? Textauswahl, Art und Begründung der Eingriffe ins Manuskript, Verortung der Edition zwischen den Kontexten der bildenden Kunst, der Theorie, der Literatur? Der allfällige Beitrag der Neuerscheinung zu „Beuys-Bild“ und Diskursgeschichte? [… weiterlesen auf KiG!]