Ausgabe 267 hatte als Schwerpunkt zeitgenössische Literatur aus Frankreich und als dazugehöriges Motto „Den gegenwärtigen Zustand der Dinge festhalten“. Das Vorwort der beiden Kompilator_innen benennt diesen Zustand denn auch auf den ersten Zeilen auf so plausible wie wenig überraschende Weise –
(…) Frankreich steht in letzter Zeit vor allem für zwei (…) Themen: Für eine Präsidentschaftswahl, bei der die etablierten Parteien nahezu in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind (…), um mit (…) Macron einem jungen Kandidaten Raum zu geben. Mit der Bildung der Regierung (…) ist es ihm gelungen, (…) der Hoffnung Ausdruck zu verleihen, dass es zu einer tatsächlichen Erneuerung und Verjüngung der politischen Landschaft kommen könnte. In den Schlagzeilen war Frankreich aber vor allem auch aufgrund der Terroranschläge (…).
– um aber gleich darauf scharf abzubiegen und sinngemäß fortzufahren: Von diesen Ereignissen werde nun leider der Blick der deutschsprachigen Nachbar_innen auf den „jahrhundertealten“ „kulturellen Austausch“ zwischen den Sprachen, Nationen und Kulturräumen getrübt, und um dessen Einbettung ins beschrieben Heute (vermuten wir, sonst gibt die Absatzfolge gar keinen Sinn) gehe es. Zu diesem Zwecke