when I think of palace, …

when I think of palace. die OUZHOU show ist ein Programm von Christoph Szalay, Stefan Schmitzer und (per Video zugeschaltet) Lea Schneider. Entstanden im Rahmen der Austellung OUZHOU PALACE, einer Kooperation des Forum Stadtpark und des steirischen herbst 2016, umfasst der Abend unter anderem folgende Themen, Leute und Schauplätze: Pekingopern! Georg Büchner! Glaspaläste! Die Eroberung des Wilden Westens durch eine sechzehnjährige Stubenhockerin! Festungsbau! Stadtautobahnen! Fernsehen im Jahr 2091! Weiße Melanzani! Kurt Russell!

Installation: Bernhard Luthringshausen (AT), Christoph Szalay (AT), Evelyn Temmel (AT), Clara Wildberger (AT), Claudia Gerhäusser (AT/DE); Sound: Marlon Fink aka fontarrian (AT); Performance: Lea Schneider (DE), Stefan Schmitzer (AT); Grafik: Tina Schneider (AT), Ruohong Wu (CN) ·

forum stadtpark, graz
06. 10. 2016, 17:00

litetraturhaus wien
18. 05. 2017, 19:00

when I think of palace. die OUZHOU show ist eine dreifaltige Lecture Performance zwischen literarischem und theoretischem Schreiben; ein literarischer Schabernack über das Narrativ vom bevorstehenden chinesischen Jahrhundert; eine eurozentrische Kritik des Eurozentrismus; eine Illustration der Utopie der Illustration der Utopie …

Ouzhou ist das chinesische Wort für Europa, und ein Palast ist ein Gebäude, das zu allen Zeiten und in allen Kulturen Fantasien von Raum, Fülle und Luxus evoziert. Ouzhou Palace wird ein Moment zwischen Spiegelsaal, Asiarestaurant und europäischem Traumbild. Claudia Gerhäusser, Bernhard Luthringshausen, Christoph Szalay, Evelyn Temmel und Clara Wildberger sind in den Bereichen Architektur, Fotografie, bildende Kunst und Literatur zu Hause. Im Rahmen des Themenschwerpunkts „Rathaus der Herzen“ im Forum Stadtpark und in Kooperation mit dem steirischen herbst befragen sie mit „Ouzhou Palace“ Europa vor allem auf der Basis örtlicher Zustände, in welchen sich die Diskrepanz zwischen Werten, Idealen und Träumen manifestiert. „Ouzhou Palace“, der nach zwei Seiten geöffnete Palast, folgt seiner eigenen räumlichen Logik und versucht, eine kollektive Geschichte aus vielen Einzelteilen sichtbar zu machen. So werden der Ort selbst und die dortigen Objekte, Bilder, Meinungen und Ideen zu einem neuen Ensemble in der Auseinandersetzung mit dem Sehnsuchtsort Ouzhou.