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Aus Anlass seines zehnjährigen Bestandsjubiläums will das Literaturhaus Graz, auf andere Weise als sonst, seinen Status als „Haus“ hervorheben und reflektieren. Wo sonst die Literatur „zuhause“ ist, soll grundsätzlich gefragt werden, was es mit dem „Zuhausesein“ auf sich hat. Was heißt das? Wohnen, Hausen, Beheimatetsein in Zeiten, in denen alle Lebensbereiche „vom Verschwinden der Selbstverständlichkeit“ (Gabor Steingart) erfasst sind? In denen die Globalisierung auch die Räume und damit alle vermeintlich festen Verortungen aufzulösen droht? Wir können, wie Rüdiger Safranski sagt, global kommunizieren und reisen, aber wir können nicht im Globalen wohnen: „Wohnen können wir nur hier oder dort, aber nicht überall.“ … Szenische Texte vonValerie Fritsch, Anselm Glück, Elfriede Jelinek, Stefan Schmitzer, Monique Schwitter, Clemens J. Setz, Gerhild Steinbuch, Peter Turrini, Andreas Unterweger, Josef Winkler

Sonderzahl Verlag, 2013