was bisher geschah: in einem white cube mit „einer vielzahl österreichischer intellektueller“ darin erscheint als mene tekel, flammenschrift, ein textauszug aus dem neuen album des schlagersängers a. gabalier, in dem dieser die freuden der heimatlichkeit auf das denkbar stumpfsinnigste besingt, und zwar so, dass es von „ideologiekritischer“ parodie nicht mehr unterscheidbar ist. wir malen uns aus, wie die versammelten homini litterae reagieren – verfallen sie in panik und prügeln sich? kooperieren sie? vor allem aber: was ist das für ein erbärmlicher schaas, den sie da lesen müssen, wo kommt er her und was sagt er ihnen?
…
bevor die meisten österreichischen intellektuellen in jenem weißen weiten raume noch wirklich reagieren können auf die geisterhafte schrift vor ihnen an der wand – ja bevor sie’s fertiggelesen haben, das gedicht, das ihnen mit dem schlag der kuckucksuhr erschienen – passiert, mit den worten von wolf haas (ebenfalls im raume anwesend), schon wieder was:
irgendwo dröhnen motoren, nichtwahr, und ein jeder (…)
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