Martin Ohrts „Kohlbein und Schatz“ im Theater im Keller funktioniert als Intrigen- und Rätselspiel …
… nicht so sehr dagegen als die Bearbeitung von Hendrik Ibsens „John Gabriel Borkman“, die uns die Homepage des TiK zumindest auch ankündigt – es handelt sich bei „Kohlbein und Schatz“ um eine Auftragsarbeit für die Reihe „Classiscs im Keller“ – oder als Naturalismus in Ibsens Sinn. Aufbau und Sprache, die Martin Ohrt dem Stück zugrunde legt, sind dafür zu elliptisch, zu deutlich überformt, auch zu sichtlich verknappt und konzentriert – was alles für das Stück selber erst einmal nichts Schlechtes bedeutet. [Weiterlesen auf Info-Graz]