Frank Milautzcki hat einen langen Text über den Begriff „Raum“ geschrieben, der unschuldig-phänomenologisch anfängt: Spiegelerlebnis, frühe Kindheit, mittelbar Unmittelbares. Ausser diesem Anfang umfasst er noch, je nach Leseweise, drei oder vier Abschnitte. Die sind lang, aber das ist in Ordnung, denn es muß vieles in ihnen Platz finden: Philologisches zum Raumbegriff bei Nietzsche; Vorüberlegungen zu einer neuen, (zumindest für Milautzcki) verbesserten Aufgabenverteilung zwischen Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften, Kunst; ein Versuch der Ehrenrettung Sloterdijks; AfD-Knallchargen; Flüchtlings- und andere Krisen; am Ende: eine Monadologie, die ohne das Wort „Monade“ auskommt und sich statt dessen mit der „Blase“ behilft, in der wir alle/s/ steck/t/en. Der Text ist hier ohnehin verlinkt, weshalb es keinen Grund gibt, ihn noch weiter zu paraphrasieren. Er ist lesenwert genug. Gegen ihn spricht allerdings zweierlei: … [weiterlesen auf FixPoetry]