Bei Hanser Berlin ist ein Band von Björn Kuhligk erschienen, der neben dem titelgebenden Langgedicht „Die Sprache von Gibraltar“ noch drei weitere Abschnitte mit anderen Gedichten enthält. Das wäre, denkt man sich beim ersten Durchblättern, durchaus nicht nötig gewesen; „Die Sprache von Gibraltar“ hätte ihr ganz eigenes Büchlein verdient. Die vorliegende Darreichungsform schmälert die Wucht der einen Hälfte, und relegiert die „normalen“ Einträge in der anderen Hälfte zur bloßen B-Seite, was auch nicht hätte sein müssen.
Das Langgedicht, mit dem wir uns vor allem beschäftigen werden, wenn wir uns also mit diesem Buch beschäftigen, handelt von der spanischen Exklave Melilla, die am nördlichsten Zipfel Marokkos liegt, umgeben vom Meer und … [weiterlesen auf FixPoetry]