Es erscheint schwierig, bei der gebührenden Behandlung der Zeitschrift „Prolog“ einen Anfang zu finden. Das liegt an der deutlichen Eingebundenheit des Hefts in Berliner Kunstproduktionskontexte (zumindest in Kunstproduktionskontexte nördlich der Dorp-Dorf-Linie), angesichts derer der Rezensent, wohnhaft klar südlich des Alpenhauptkamms, nicht immer sicher sein kann, die einzelnen Elemente „richtig“ zu verknüpfen.
Sagen wir es anders … Beim Durchblättern des Heftes drängt sich uns rasch ein bestimmtes Bild von der Öffentlichkeit auf, die die Herausgeber_innen Anton Schwarzbach und Dorit Trebljahr zu adressieren scheinen: Leute, die ihre Tage in Ateliers und in kleinen Galerien verbringen, sowie an diese angrenzende Tentakel des Rhizoms Literaturwelt … Sehr vieles hier erscheint zumindest so, als würde es in dieser Anordnung irgendwelche Organigramme des sozialen-istgleich-diskursiven-Kunstweltseins in einer bestimmten Gegend wo schon nicht abbilden, so zumindest implizieren. Das würde es dann … [weiterlesen auf Fixpoetry]